• Methode:
  • Antikoagulans:
  • Empfehlung:
  • Methode:
    Blutbild
  • Antikoagulans:
    EDTA*
  • Empfehlung:
    obligat
  • Methode:
    Hämoglobin-Differenzierung
  • Antikoagulans:
    EDTA*
  • Empfehlung:
    obligat
  • Methode:
    Eisenstatus
  • Antikoagulans:
    Serum**
  • Empfehlung:
    je nach Blutbild
  • Methode:
    Molekulargenetik
  • Antikoagulans:
    EDTA***
  • Empfehlung:
    einmalig

*3 ml EDTA Blut (Blutbildröhrchen), **7,5 ml Serum, ***7,5 ml EDTA-Blut (extra Röhrchen)

Hämoglobin E (Hb E): Übersicht

Hämoglobin E (Hb E) ist eine häufige Hämoglobinvariante in Südostasien. Dem Hämoglobin E liegt der Austausch der 27. Aminosäure der β-Globinkette von Glutamat zu Lysin zugrunde (HBB:c.79G>A p.Glu27Lys, HbVarID 277). Diese Variante aktiviert gleichzeitig eine zusätzliche Spleißstelle, was zu einer verminderten Expression des betroffenen β-Globingens und dadurch zu einem thalassämischen Blutbild führt. Heterozygote Anlageträger zeigen eine leichte Hypochromie und normale bis schwach erniedrigte Hämoglobinkonzentration.

Bei Patienten mit Hb E-Krankheit (homozygote Form von Hb E) findet man eine hypochrome, mikrozytäre Anämie. Tritt Hb E in Kombination mit einer β-Thalassämie auf, so zeigen Patienten ein klinisches Bild wie bei einer β-Thalassämia major. Da das Hämoglobin E instabil ist, können durch Virusinfekte und Medikamente Hämolysen ausgelöst werden.

Hämoglobin E (Hb E): Diagnose

Die Diagnosestellung bzw. der Ausschluss einer HbE-Krankheit oder eines Trägerstatus von HbE erfolgt durch eine Kombination aus Blutbild, Eisenstatus, Hämoglobindifferenzierung und molekulargenetischen Untersuchungen bei auffälligen Befunden zur Bestätigung der Diagnose.

Stand: April 2024

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