Hämoglobin D (Hb D-Punjab)
- Methode:
- Antikoagulans:
- Empfehlung:
- Methode:
- Antikoagulans:
- Empfehlung:
- Methode:
- Antikoagulans:
- Empfehlung:
- Methode:
- Antikoagulans:
- Empfehlung:
- Methode:
- Antikoagulans:
- Empfehlung:
*3 ml EDTA Blut (Blutbildröhrchen), **7,5 ml Serum, ***7,5 ml EDTA-Blut (extra Röhrchen)
Hb D-Punjab: Übersicht
Hämoglobin D-Punjab (Hb D-Punjab oder Hb D-Los Angeles) entsteht durch einen Aminosäureaustausch der Aminosäure 121 der β-Globinkette von Glutamat zu Glutamin (HBB:c.364G>C, p.Glu122Gln, HbVar-ID 509) und tritt gehäuft in Punjab mit einer Prävalenz von 2 - 3% auf. Hb D-Punjab ist v.a. in Kombination mit Hb S von klinischer Bedeutung und dessen Unterscheidung von anderen, klinisch weniger bedeutenden Hb D-Varianten ist daher von diagnostischer Wichtigkeit. Compound Heterozygotie für Hb D-Punjab und Hb S resultiert in einer Sichelzellkrankheit, die jedoch schwächer ausgeprägt ist als andere Formen wie z.B. bei homozygotem HbS.
Hb D-Punjab: Diagnose
Die Diagnosestellung bzw. der Ausschluss des Vorliegens von Hb D-Punjab erfolgt durch eine Kombination aus Blutbild, Hämoglobindifferenzierung und molekulargenetischen Untersuchungen bei auffälligen Befunden zur Bestätigung der Diagnose und zur Unterscheidung von anderen Hb D-Varianten.
Stand: April 2024